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Gleisplan: Timesaver & Inglenook Port

Kleine Hafenbahn mit Rangierknobeleien

 

Gleisplan Timesaver & Inglenook Port
 

Timesaver & Inglenook Port ist eine kleine Hafenbahn, die im amerikanischen Sprachraum platziert ist. (Es ginge natürlich ebenso gut im deutschen Sprachraum.) Die Hafenbahn ist eine komplette, in sich selbst funktionsfähige Kleinanlage, die dank des durchgehenden Streckengleises bei Bedarf in eine Modulanlage integriert werden kann. (Eine Variante, die Kreisverkehr ermöglicht, findest du hier.)

Die Hafenbahn besteht aus einem dreigleisigen Übergabebahnhof (Interchange) in Form eines Inglenook, welcher von der Strecke und vom Hafen aus zugänglich ist, sowie dem eigentlichen Hafen mit seinen diversen Ladegleisen. Wegen der einfachen Kreuzungsweiche (EKW bzw. single slip) ist eine Direktfahrt von der Strecke zum Hafen nicht möglich.

Güterwageneinsatz
An den Ladegleisen im Hafen können alle möglichen Güterwagen eingesetzt werden: offene und geschlossene Wagen, Kesselwagen, Kohlewagen, Container- und Kühlwagen... es gibt keine Grenzen. Ein Hafen kann alles umschlagen.

Betriebsablauf
Der Güterzug kommt von rechts und passiert die EKW. Danach werden die zuzustellenden Wagen in den Übergabebahnhof geschoben und abgekuppelt, sowie die abzuführenden Wagen an den Güterzug angekuppelt und weiter geht's.
Dann kommt die Werksdiesellok der Hafenbahn in den Übergabebahnhof, holt die neuen Wagen ab, führt sie in den Hafen und verteilt sie an die Ladestellen. Ausserdem sammelt die Werksdiesellok die abzuführenden Wagen auf und stellt sie im Übergabebahnhof zur Abfuhr bereit.

Timesaver Rangierknobelei

Gleisplan Timesaver Rangierknobelei

Der "Timesaver" ist die klassische amerikanische Rangierknobelei. Timesaver bedeutet "Zeitsparer". In der ursprünglichen Version von John Allen geht es darum, eine Rangieraufgabe so schnell wie möglich zu lösen, also Zeit zu sparen. Dies ist nur möglich mit effizientem Vorgehen beim Rangieren. Aber es ist auch schon ein Erfolg, die Aufgabe überhaupt zu lösen... ;-) Eine ausführliche Beschreibung gibt es hier

Kurz gesagt geht es um ein Umfahrgleis und fünf Abstellgleise, insgesamt fünf Weichen. Die Länge der Gleise und damit deren Kapazität wird so aufeinander abgestimmt, dass die folgende Aufgabe einiges Kopfzerbrechen erfordert:

(Vorbereitung: Verteile 5 Wagen und eine Lok beliebig auf die Gleisanlage.)

1) definiere beliebige Zielpunkte für die 5 Wagen. (Auslosen der fünf Karten und Hinlegen der Karten zum Zielgleis ist ein einfacher "Zufallsgenerator" ;-)

2) Rangiere die Wagen an die betreffenden Ladestellen!

3) Erledige die Rangierarbeit so schnell wie möglich.

Timesaver: Aufnahmefähigkeit der Gleise

Die Aufnahmefähigkeit der Gleise ist im Bild durch die rot umrandeten Vierecke markiert. Eine mögliche Startaufstellung wird durch die farbig ausgefüllten Vierecke angedeuet. "Lila" ist der Standort der Lok.

Das obige Bild zeigt die "reine" Form des Timesaver-Gleisplans. Dieser kann natürlich je nach den persönlichen Gegebenheiten erweitert werden, solange die Gleislängen aufeinander abgestimmt bleiben. So weist meine Hafenbahn einen etwas abweichenden Gleisplan auf:

Timesaver & Inglenook Port: Aufnahmefähigkeit der Gleise

Timesaver ausprobieren? Mit der Holzeisenbahn (Briobahn) lässt sich das Timesaver-Konzept mit wenig Aufwand ausprobieren. Wenn du den Computer bevorzugst: Hier gibt es einen Timesaver in Javascript

Technisches
Timesaver & Inglenook Port ist ein Modul aus einem 4'x2' (122x61cm) Modulkasten mit zwei standard oNeTRAK Modulübergängen. Das Gleismaterial ist Peco, die Weichen haben 14° (EKW 8°). Der kleinste Radius der Hafenbahn ist 200mm. Es werden Übergangsbögen verwendet. Der kleinste Radius auf der oNeTRAK-Strecke ist 900mm.

Der 200mm Radius ist kein unüberwindbares Problem; diese Kurve wird nicht von Streckenloks befahren, sondern nur von der Werksdiesellok der Hafenbahn mit einigen wenigen Güterwagen am Haken. Das fast gerade geführte Gleis bei der Spitze der Einfahrweiche zum Timesaver, zwischen Timesaver und der engen Kurve, ist nötig für das betriebssichere Kuppeln unt Entkuppeln.

Die Dimensionen der Hafenbahn liegen sicherlich an der untersten Grenze. Wenn mehr Platz vorhanden ist, würde eine Verdopplung der Länge sicherlich viel zur Verbesserung der Glaubwürdigkeit beitragen. Für den Rangierspass sind die knappen Abmessungen hingegen vollkommen ausreichend.

Elektrik
Stopweichen sind eigentlich nicht erforderlich. Jedoch drängt sich je eine kleine Z-Schaltung für den Übergabebahnhof und den Hafenbereich auf, mit welcher diese beiden Bereiche von einem lokalen Fahrregler oder vom Streckenfahrregler aus bedient werden können. Dies ermöglicht den Betrieb der Hafenbahn unabhängig vom Fahrbetrieb auf der Strecke. Besondere Aufmerksamkeit benötigt die Verdrahtung der EKW, damit sich Hafenbahn und Streckengleis stromkreismässig nicht in die Quere kommen.


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